Vorarlberg: Gesellschaftspolitischer Stammtisch zu "Ethik- vs. Religionsunterricht"
Nach über 20 Jahren Ethik als Schulversuch soll ab Herbst 2021 Ethik als alternativer Pflichtgegenstand eingeführt werden. Alle Schülerinnen und Schüler der 9. Schulstufe, die sich vom konfessionellen Religionsunterricht abmelden haben oder konfessionslos sind, müssen dann den Ethikunterricht besuchen.
Im vergangenen Schuljahr besuchten 89 % der katholischen Kinder und Jugendlichen in Vorarlberg den Religionsunterricht – teils trotz einer Freistunde als Alternative.
Wird sich das ändern, wenn ab dem nächsten Schuljahr Ethik angeboten wird? Welches Bild haben wir von den beiden Fächern? Was können Religion und Ethik im Unterricht leisten? Braucht eine pluralistische Gesellschaft nicht überhaupt anstelle des konfessionellen Religionsunterrichts Ethikunterricht für alle?
Beim gesellschaftspolitischen Stammtisch diskutierten:
- PD Dr.in Petra Steinmair-Pösel, Sozialethikerin, Institutsleiterin der KPH Edith Stein Feldkirch
- Elif Dagli, B.A., Religionspädagogin, Vorsitzende der islamischen Religionsgemeinde Vlbg.
- Mag.a Silvia Heim, Religionspädagogin, interimistische Leiterin der ARGE ReligionslehrerInnen
- MMag. Dr. Thomas Waibel, Ethiklehrer, Studiengangsleiter Hochschullehrgang Ethik, ARGE-Leiter Ethik, Mitglied der Bundes-ARGE Ethik
Lesen Sie einen Bericht zum Stammtisch im "Vorarlberger Kirchenblatt"
Schulamt der Diözese Feldkirch
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