Feldkirch: "Grundthemen des Lebens"
Ein sehr erfahrener Religionslehrer, der das Fach mit Leib und Seele unterrichtete und der um dessen Bedeutung weiß, ist Bischof Benno Elbs. Ihm ist in den Jahren seiner Lehrtätigkeit bewusst geworden: „Für Schülerinnen und Schüler ist es sehr wichtig, einen Ort zu haben, wo sie ohne Leistungsdruck Fragen stellen können: über Gott, das Leben nach dem Tod, über Verantwortung, Toleranz und Solidarität. Der Religionsunterricht ist darum mehr als reine Glaubensunterweisung. Er bietet Kindern und Jugendlichen die große Chance, den Grundthemen des Lebens auf die Spur zu kommen.“
Schulamtsleiterin: "Fach ist beliebt"
Oft herrschen außerhalb der Schule veraltete Bilder über den Religionsunterricht vor. „Dabei ist Religion ein Fach, das bei den Schülerinnen und Schülern nach wie vor beliebt ist“, erklärt Annamaria Ferchl-Blum, Leiterin des Schulamts der Katholischen Kirche Vorarlberg.
Das zeigen auch die Zahlen: 89 Prozent der katholischen Kinder und Jugendlichen nehmen in Vorarlberg am Religionsunterricht teil und selbst Schüler/innen ohne religiöses Bekenntnis besuchen ihn – 3.926 an der Zahl. Auf dieser hohen Akzeptanz baut die Kampagne auf und betont auch besonders die Leistung der 518 Lehrer/innen, die in Vorarlberg Religion unterrichten.
Begleitende Aktionen in Vorarlberg
In Vorarlberg wird es verschiedene die Kampagne begleitende Aktionen geben. 5. Oktober findet beispielsweise ein Gesellschaftspolitischer Stammtisch zum Thema „Religion versus Ethik“ statt. Vorarlberger Religionslehrer/innen beteiligen sich zudem mit Videos auf der Website der Kampagne.
Fakten zum Religionsunterricht in Vorarlberg
- In Vorarlberg gibt es 31.501 katholische Schüler/innen – 89 Prozent davon nehmen am Religionsunterricht teil.
- 3.926 Schüler/innen in Vorarlberg ohne religiöses Bekenntnis besuchen den katholischen Religionsunterricht.
- 518 Lehrer/innen unterrichten in Vorarlberg Religion.