Kampagnenstart in NÖ: Gelungener Auftakt in St. Pölten
Vertreterinnen und Vertreter der Landesregierung, der Bildungsbehörden, Gewerkschaften, diözesanen Einrichtungen, dem Hochschulwesen, dem Aus- und Weiterbildungssektor, der Medien sowie Mitgliedern der LehrerInnen- sowie SchülerInnenvertretungen folgten der Einladung des diözesanen Schulamtes um Schulamtsleiter Josef Kirchner.
„Integraler Teil schulischer Bildung“
Bischof Alois Schwarz fand in seinem Impuls im Rahmen der Präsentation klare Worte für die Wichtigkeit des Faches Religion: „Religionsunterricht ist ein integraler Teil schulischer Bildung: er dient dem Erwerb religiöser Sprach- und Orientierungsfähigkeit. Schülerinnen und Schüler erwerben ein Verständnis für religiöse Wahrheitsansprüche und für die Bedeutung der Toleranz, die religiös-weltanschauliche Differenzen ernst nimmt“, erklärte Schwarz.
In ihren Grußworten betonte die zuständige Landesrätin für Bildung, Christiane Teschl-Hofmeister das Fundament für Gesellschaft und Kultur in einer werteorientierten Bildungslandschaft. „Werte wie Respekt und Achtung, Verantwortung und Toleranz sind heute wichtiger denn je: hier ist es auch Aufgabe des Schulunterrichtes, einen entsprechenden Boden zu schaffen, um werteorientierte Bildung zu ermöglichen“, so Teschl-Hofmeister.
„Ein guter Ort für existenzielle Fragen“
„Durch die Kampagne möchten wir das Bild des Religionsunterrichts in der Öffentlichkeit neu justieren und aufzeigen, dass zeitgemäßer Religionsunterricht ein guter Ort ist, an dem existenzielle Fragen ebenso behandelt werden wie Fragen nach dem Gemeinwohl und dem gesellschaftlichen Zusammenhalt“, so Josef Kirchner, Leiter des diözesanen Schulamtes - und selbst jahrzehntelang Mittelschulprofessor für Religion.