Linzer Schulamtsleiter: "Religionsunterricht ist eine ausgestreckte Hand"
Die Kampagne sieht Schulamtsleiter Franz Asanger demnach vor allem auch als Unterstützung der Religionslehrerinnen und Religionslehrer in ihrer täglichen Arbeit. Für ihn ist der Religionsunterricht "eine ausgestreckte Hand, eine Einladung zum Gespräch auf Augenhöhe", wie er im Interview erklärt.
Plädoyer für Dialog
"Der Religionsunterricht ist zuallererst ein Ort des Zuhörens und des Aufeinander-Hörens, des Ringens um tragfähige Antworten. Und er ist auch ein guter Ort, um Beten und Feiern kennenzulernen und an es heranzuführen." Dass das je nach Altersstufe, Schultyp und Situation der Kinder und Jugendlichen recht unterschiedlich ausschauen könne, verstehe sich von selbst, so Franz Asanger.
Er plädiert auch dafür, die Kampagne als Impuls zu sehen "für den interreligiösen und interkonfessionellen Dialog im schulischen Umfeld. Ich bin davon überzeugt, dass der Religionsunterricht der Zukunft stärker kooperativ und dialogisch sein wird, ohne dabei die Konfessionalität aufzugeben oder zu verwässern."
Das „Schulblatt“ ist die Zeitschrift des Christlichen Lehrervereins für Oberösterreich.
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